Schneewochenende in Finsterbergen

Erstellt am 17/02/2017 von Isabelle Müller

Am Freitag, 17.02.2017, in Finsterbergen angekommen, wurden schnell die Betten bezogen und sofort wieder ins Auto gesetzt, um zum Schwimmen ins TABBS in Tabarz zu fahren. Dort absolvierten alle (inkl. Betreuer) ein anspruchsvolles 1,5-stündiges Training.
Nach einem reichhaltigen Abendessen versammelten wir uns zum kinohaften DVD-schauen auf der großen Leinwand im Seminarraum.
 
Der nächste Tag sollte ähnlich sportlich weitergehen, wie der Vortag geendet hatte: Schneeschuhwandern und Skilanglauf standen an.
Am Grenzadler in Oberhof angekommen, war die Freude groß, dass immernoch genug Schnee vorhanden war, um einen schönen Schneetag haben zu können.
Das Schneeschuhwandern erscheint zunächst sehr einfach, aber ist doch - je länger es dauert - umso anstrengender.
Ein kleiner Zwischenwettkampf im Schneeschuhrennen raubte unseren Youngstars die letzten Kräfte des Vormittags - manch einer landete auch mit dem Gesicht zu erst im Schnee.
Nach einer kurzen Mittagspause schnallten wir uns die Skier an. Für alle, die bisher noch nie auf Skiern standen, war es eine teilweise schmerzhafte Erfahrung. Wenngleich der Bewegungsablauf nach ein paar Metern und einem kurzen Einführungskurs besser wurde, landeten doch viele von uns weiterhin auf dem Allerwertesten. Den Vortag und den Vormittag in den Knochen fiel der Skilanglaufkurs kürzer aus, als ursprünglich geplant. Bei einem heißen Getränk und selbstgebackenem Kuchen ließen wir den Nachmittag im Sporthotel Oberhof ausklingen. 
Der Abend verlief in Anbetracht der körperlichen Anstrengung ruhig mit Skat, Brettspielen und Kickern bzw. DVD-schauen.
 
Auch der Sonntag verlief sportlich:
Im Waldhof Finsterbergen gibt es eine neue Tabellenwertung für alle Gäste, die sich dem Großen Preis von Finsterbergen stellen. Aufgabe ist hierbei, die in und um Finsterbergen verteilten GPS-Punkte im GPS-Gerät zu finden, anzupeilen, zu finden und auf einer ausgehändigten Landschaftskarte abzustreichen sowie ein "Beweisfoto" der Gruppe zu schießen.
Wir teilten uns in die Gruppen der  "wandernden" Betreuer und der sportlich-ambionierten Läufer. Wir in der Betreuergruppe liefen einen nicht weniger anspruchsvollen Rundweg im Wanderschritt ab und versuchten dabei so viele Punkte, wie durch das Wandertempo möglich, abzustauben - während unsere "Jugend" den Parcour rennend und sprintend absolvierte. Diese Anstrengung blieb nicht unbelohnt: sie sind nun Platz 4 der Gesamtwertung!! Chapeau!  
 
Insgesamt war es ein sehr schönes Mini-Trainingslager, was bei genügend Teilnehmern in 2018 sicherlich wiederholt wird.