Jugendrat im SEZ Kloster 2018

Erstellt am 27/05/2018 von Isabelle Müller

Vom 25. - 27.05.2018 traf sich erneut der Jugendrat im SEZ Kloster. In schöner jährlicher Regelmäßigkeit hat es sich nun etabliert, an einem Sommerwochenende im Hausboot zu nächtigen, das Wochenende durch ein Programm zu füllen, welches Gemeinsamkeit schafft und verbindet - dabei über unsere Vereinsarbeit zu reden, Ideen zu entwickeln und zu verbessern.
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In diesem Jahr haben wir Zuwachs erhalten, sodass wir nunmehr zu siebt Gedanken austauschen können. Doch am Anfang steht jedes Mal: ankommen, auspacken - braten. Bereits am ersten Abend enstehen in geselliger Gemeinschaft und mit etwas Abstand zum stressigen Alltag die besten Ideen.
 
Am nächsten Tag probierten auch wir uns mal in einer GPS-Rallye - man muss ja wissen, was man den Kids in unseren Programmen der gesundheitlichen Jugendbildung zumuten kann. Mit einem Navigationsgerät versuchten wir die vorgegebenen Punkte zu finden - teilweise über Stock und Stein, aber auch bergauf und bergab. Damit keinem langweilig wird zwischendurch ein paar Kooperationsspiele: blindes Vertrauen zum Partner bei dem Führen durch den Wald und dem anschließenden Wiederfinden des gewählten Baumes ohne Augenklappe oder auch das bekannte "Moorspiel". Da einige von uns das Spiel bereits kannten, wurden uns Augenbinden verpasst. Ziel des Spiels ist es, mit nur 5 kleinen Lappenfetzen das entfernte "Land" zu erreichen, ohne, dass jemand in das "Moor" fällt (neben den Lappen tritt). Da wir sieben Spieler waren, wird das Ganze nicht nur eine Vertrauens- sonder auch eine Kuschelfrage...
Wer schon öfter an unseren Ausflügen teilgenommen hat, kennt auch das nächste Spiel: erst werden nichts ahnend viele Knoten in ein Seil gespannt, jeder Spieler legt sich auf eine Hand fest, die das Seil hält und dieses auch nicht mehr loslassen darf. Dann muss gemeinschaftlich das Seil entknotet werden - und wenn es mit vollem Körpereinsatz geschehen muss.
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Der Nachmittag erwartete uns nicht nur mit gemeinsamer Arbeit und Brainstorming sondern auch mit Kanupolo. Ein anstrengendes, taktisches, aber auch  lustiges Spiel. Bei viel Ehrgeiz und großer Energie kann es bei diesem Spiel öfter passieren, dass man das Boot von unten sieht und ins kühle Nass stürzt.
 
Am späten Abend versuchten wir nochmal die müden und geschafften Glieder aufzuraffen und mobilisierten uns für das Fackelbogenschießen. Fazit: ein guter Schütze mit Luftpistole im Fünfkampf ist leider noch lange kein guter Bogenschütze. Doch mit etwas Übung wurden die Treffer besser.
 
Da uns das Kanupolo sehr mitgerissen hat, konnten wir am nächsten Tag der Sonne nicht wiederstehen und setzten uns abermals in die Kanus. Diesmal nahm das Spiel sehr viel zeitiger an Tempo und auch an Kraft zu. Der ein oder andere durfte das Ergebnis an seinem Körper mit nach Hause nehmen und die nächste Woche "pflegen". Spaß gemacht hat es trotzdem und ist sehr weiterzuempfehlen. Blaue Flecken und kleinere Blessuren lassen sich bei viel Spaß, Spannung und Wasser gepaart mit Sonne gut wegstecken. 
 
Alles in allem war es nicht nur ein sehr sonniges Wochenende, sondern wir haben wieder viel zusammen erlebt, neue Ideen für Programme für euch sprießen lassen und sind nun gewappnet für ein weiteres Jahr Fünfkampf in Jena.